Über den Autor
Für die Arbeit wurde der "1.Preis für wissenschaftliche Arbeiten"
durch die Stiftung Industrieforschung verliehen
Siehe:
http://www.stiftung-industrieforschung.de/Preistraeger/liste-aller-preistraeger
==> auf "Jahr 2005" klicken
Aus dem Laudatio der Stiftung:
Die wichtigsten Pluspunkte beim Laserschneiden
+ Sehr hohe Schnittqualität
In wirtschaftlich interessanten Bereichen, also bei niedrig Streckenenergien und den damit verbundenen hohen
Schnittgeschwindigkeiten, wurde die höchste Schnittqualität beobachtet.
Die charakterisierten Rechtwinkligkeitstoleranzen entsprechen Schnittqualitäten der Klasse 1 bis 3. Diese Werte sind identisch mit den erreichbaren Klassen beim Schneiden von Metallen und wesentlich höher als beim Sägen von Holz.
+ Schonende Bearbeitung
Beim Laserschneiden ist die Werkstückschädigung durch z.B. Bildung einer Schmelzschicht an der Werkstoffoberfläche im Vergleich zu konventionellen Holzbearbeitungsverfahren besonders gering. Die Schädigungsbreite beträgt weniger als 20 Mikrometer, also 1/4 Haaresbreite.
Thermische Materialveränderungen an der Schnittfläche beschränken sich im Wesentlichen auf das Holzpolymer Lignin. Außerdem sind in der Oberfläche keine Quetschungen oder Risse auszumachen.
+ Besserer Umweltschutz
Konventionelle Holzbearbeitung stellt wesentlich höhere Ansprüche an lufttechnische Maßnahmen als das Laserschneiden.
Dennoch wird die Frage nach der Absaugung der Rauche vom Anwender oftmals als erstes gestellt. Die im Rahmen der Arbeit entwickelte Emissionserfassungstechnik ermöglicht die zuverlässige Schadstofferfassung an der Werkstückoberseite von über 90 Prozent, die Steigerung der Arbeitssicherheit sowie eine Betriebskostensenkung durch Einsparung von Lüfterleistung.
+ Weniger Kosten
Die Kosten je Schnittmeter sind beim Laserschneiden zwar gering höher als beim konventionellen Sägen, jedoch können technologische Vorteile wie Verschleißfreiheiten (da die Produktivität bis zu 100 Prozent durch das Werkzeug bestimmt wird) zu einem Kostenvorteil für das Laserstrahlschneiden führen.
Konventionell zum Trennen eingesetzte Verfahren weisen zudem eine Abnahme der Bearbeitungsqualität mit zunehmender Werkzeugstandzeit auf, die häufige Werkzeugwechsel oder aufwändige Qualitätskontrollen erfordern.
Laserschneiden kann mit konventionellen Holzbearbeitungstechniken auf jeden Fall immer dann erfolgreich konkurrieren, wenn Firmen die mit der Technologie verbundenen Vorteile gezielt für hochwertigere Bearbeitungsqualitäten nutzen.
So lassen sich aufgrund des höheren Freiheitsgrads des Strahlverfahrens Konturschnitte erzeugen oder mit dem Schnitt in der Werkzeugmitte beginnen.
Auch können mit diesem Werkzeug nicht nur Schnitte und Bohrungen, sondern auch Ritzspuren (wie z.B. in Holzschutzschichten beim Fußboden-Laminat) erzeugt werden, was konventionell sehr verschleiß- und damit kostenintensiv ist.
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Lieder ist das Buch beim VDI-Verlag vergriffen, siehe
http://www.vdi-nachrichten.com/onlineshops/buchshop/literaturshop/langanzeige.asp?vr_id=6763
und der Verlag möchte nicht nachdrucken. Aufgund der regelmäßigen Anfragen und des Feedbacks, dass der Autor nur schwer ausfindig gemacht werden konnte, wurde diese Homepage eingerichtet.